Betriebliches Gesundheitsmanagement BGM - auch für KMU keine Hexerei

Gesunde Mitarbeitende = motivierte Mitarbeitende

Gesunde Mitarbeitende = motivierte Mitarbeitende

“Betriebliches Gesundheitsmanagement ist in der Schweiz angekommen” lautet das Fazit der neuesten Studie von Gesundheitsförderung Schweiz. Jedoch bezeichnen sich erst 5% der Betriebe als BGM-Profis. Oft ist zu wenig bekannt, welchen Nutzen ein systematisch betriebenes Gesundheitsmanagement hat oder was dies beinhaltet.

Zahlreiche Studien belegen die Wirksamkeit von BGM, wie zum Beispiel die SWING-Studie oder der iga.Report. Die gesetzlichen Auflagen an Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz umfassen zunehmend Themen wie psychische Belastungen und Stress am Arbeitsplatz. Das Wohl der Mitarbeitenden sollte jedem Unternehmen am Herzen liegen. Denn gesunde Menschen sind motivierter und engagierter. Sie identifizieren sich besser mit dem Unternehmen und stärken so die Wettbewerbsfähigkeit. Gleichzeitig vermindert ein systematisches BGM Fluktuationen und reduziert unfall- und krankheitsbedingte Kosten.

Doch was beinhaltet ein BGM eigentlich genau? Hier ein erster Anhaltspunkt:

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Unter dem Dach eines BGM-Hauses (s. Abb. oben, Gesundheitsförderung Schweiz. Bericht 7, November 2018) finden sich neben den bekannten Massnahmen zu Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz oder zum Abwesenheits- und Case-Management auch Massnahmen zur Gesundheitsförderung. Diese umfassen sowohl die Ebenen Organisation, Führung als auch das Gesundheitsverhalten. Am Wirksamsten ist eine Verankerung von Gesundheit in den Unternehmenszielen und sollte von oberster Stelle kommen. Ebenso empfiehlt es sich, ein BGM systematisch zu betreiben. Dies bedeutet, dass Massnahmen umgesetzt und regelmässig auf ihre Wirksamkeit überprüft werden. Ganz im Sinne eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses. Auch hier bietet Gesundheitsförderung mit ihrem Wirkungsmodell eine mögliche Integration des BGM in ein Managementmodell mit Kennzahlen und Messgrössen. Dazu weitere Infos hier. So kann die Wirkung von BGM-Massnahmen nachgewiesen werden.

Am Anfang steht jedoch immer eine Standortanalyse. Was wird im Unternehmen bereits im Bereich Gesundheit unternommen? Gibt es beispielsweise eine Datengrundlage zu Absenzen oder werden die Mitarbeitenden regelmässig zu ihrem Wohlbefinden befragt etc.? Eine gute Möglichkeit zur Erfassung des IST-Zustandes ist der Einsatz des Tools von Gesundheitsförderung Schweiz, die Job-Stress-Analysis. Diese Befragung unter dem Label “Friendly Workspace” zeigt Handlungsbedarf auf, aber auch, wo es im Betrieb bereits gut läuft. So können Massnahmen und Verbesserungen rasch und zielgerichtet umgesetzt werden. Damit sich die Workforce möglichst wohl fühlen kann beim Ausführen der täglichen Arbeit. Hier geht’s zum Link der Job-Stress-Analysis.

Gute organisationale Rahmenbedingungen fördern die Produktivität und Arbeitsfreude. Stolpersteine hingegen sind Arbeitsbedingte Stressoren wie beispielsweise hinderliche Arbeitsabläufe oder wenig Handlungsspielraum. Aber auch psychische oder soziale Bedingungen wie unterstützendes Vorgesetztenverhalten oder die Zusammenarbeit im Team sind wichtig für ein gesundes Arbeiten.

Tragen Sie sich mit dem Gedanken, diesen Aspekten in ihrem Unternehmen mehr Gewicht zu verleihen? Dann sind Sie in guter Gesellschaft. Denn auch die neuen Arbeitswelten 4.0 im Zeitalter der Digitalisierungen bringen neue Herausforderungen bezüglich Gesundheit der Mitarbeitenden. Gerne beraten wir Sie beim Aufbau eines systematischen BGMs oder der Durchführung einer Job-Stress-Analyse oder coachen und stärken ihre Mitarbeitende individuell.

Coachings im Betrieb sind unterstützende und weitverbreitete BGM-Massnahmen, welche nachweislich das Wohlbefinden der Mitarbeitenden fördern. So können persönliche Herausforderungen mit einem erfahrenen Coach reflektiert und Lösungen umgesetzt werden. Kontaktieren Sie uns gerne für eine Terminvereinbarung.